Seminardidaktische Grundsätze und Ziele  

Gemäß der geltenden Ausbildungsverordnung (APVO-Lehr) sollen am Ende der Ausbildung die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst Kompetenzen nachweisen, die professionelles Lehrerhandeln im Schulalltag ermöglichen. Das Fachseminar Informatik spezialisiert sich hierbei auf die fachdidaktische Vermittlung informatorischer Lerninhalte nach dem Leitgedanken der Handlungsorientierung. Durch eine kompetenzorientierte Vermittlung der didaktischen und methodischen Inhalte werden die zukünftigen Lehrkräfte befähigt einen innovativen, nachhaltigen und lernprozessförderlichen Unterricht zu planen und durchzuführen. Sie nutzen hierfür die Möglichkeiten der Digitalisierung und werden darauf vorbereitet ihr Wissen an den Schulen als Multiplikatoren weiterzugeben.

Seminarcurriculum und fachspezifische Kompetenzbereiche

Das Fachseminar beschäftigt sich inhaltlich u. a. mit den nachfolgenden Merkmalen:

• Lernwirksamer Informatikunterricht
• Curricularen Vorgaben
• Lernvoraussetzung der Lernenden
• Gestaltung von Lernsituationen
• Merkmale einer Handlungssituation
• Eine Sachanalyse durchführen
• Didaktische Schwerpunkte setzen
• Methodische Vielfalt
• Möglichkeiten der (digitalen) Ergebnissicherung
• Möglichkeiten der (digitalen) Lernerfolgskontrollen
• Unterricht im Beruflichen Gymnasium mit dezentraler Abiturprüfung
• Persönliche Lernnetzwerke
• Nutzung von E-Learning und Learning-Management-Systemen
• Möglichkeiten des „Distance Learning“

Gestaltung und Wirksamkeit von Ausbildungsveranstaltungen:

Im Zentrum der Fachseminararbeit stehen stets die folgenden Aspekte:

1. Planung
2. Durchführung
3. Evaluation

auf Grundlage der curricularen Vorgaben im Fachbereich Informatik an berufsbildenden Schulen.

Besonderheiten

• Gemeinsame Besuche von Fortbildungsangeboten
• Planung, Durchführung und Evaluation seminarinterner Fortbildungen
• Kooperationen mit anderen Fachseminaren
• Austausch und Diskussionen mit Fachberatern aus dem Bereich der Informatik