Selbstorganisiertes Lernen in der Lehreraus- und fortbildung (SOL) |
Warum selbstorganisiertes Lernen nach Herold/Landherr?
Dr. Herold: "Viele Schulen sind auf dem Weg, den Unterricht zu verändern. Zunehmende Belastung der Lehrkräfte, steigende Anforderungen von außen und verändertes Schülerverhalten zwingen förmlich zum Umdenken. Schule und Unterricht sollen sich entwickeln und das ohne zusätzliche Zeitressourcen." Dr. Herold: "Die wichtigste Botschaft: Lehren und Lernen sind auch anders möglich. Es geht viel entspannter für beide Seiten. Es macht Spaß. Und SOL bietet dafür einen "pädagogischen Handwerkskoffer" mit zahlreichen Werkzeugen, die die tägliche Unterrichtsarbeit erleichtern." Zielsetzungen des Vorhabens: Um die Unterrichtsqualität zu verbessern, ist die Weiterentwicklung der Lernkultur eine vorrangige Aufgabe. SOL ist keine neue methodische Variante, sondern ein systemischer Ansatz, der einen Rahmen liefert, um die viel beschworene neue Lern- und Unterrichtskultur praktisch umzusetzen. Obwohl grundlegende pädagogische und psychologische Forschungsergebnisse den Ansatz begründen, ist SOL kein rein wissenschaftliches Konzept, sondern setzt an der gegenwärtigen Schulrealität an und bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, schrittweise selbstständiges und selbstverantwortliches Arbeiten einzuüben. Umgekehrt können Lehrerinnen und Lehrer allmählich ihre traditionelle Rolle als den Unterricht dominierende Wissensvermittler in Richtung von Lernberatern verändern. Selbst organisiertes und selbst reguliertes Lernen hat vor diesem Hintergrund zentrale didaktische Bedeutung und soll zur
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Selbstorganisiertes Lernen
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