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Humor im Unterricht (und in der Schule)
Lachen ist heilend. Das kennen wir von den Klinikclowns aus den Krankenhäusern. Wie verhält es sich aber in der Schule? Haben Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht nichts mehr zu lachen? Wie wirkt sich eine humorvolle Lehrkraft oder ein humorvoller Unterricht auf das Lernverhalten aus? Es ist schon lange wissenschaftlich bewiesen, dass mit Freude, Spaß, Humor und Lachen das Lernen leichter fällt.
Humorvoller Unterricht dient der kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung. Es fördert die Kreativität und Motivation der Schüler*innen. Bei kreativen und humorvollen Problemlösungen profitieren Schüler*innen, Lehrpersonen und das soziale Miteinander. Humor ist trainierbar! Doch wie kann Humor konkret im Unterricht und in der Schule eingesetzt werden? Um humorvoll unterrichten zu können, müssen die Lehrkräfte ihren eigenen Humor kennen. Genau diese Fragestellungen wurden von Markus Weise (StR, BBS II Delmenhorst, zert. Humorberater (HCAD), staatl. gepr. Darsteller f. Clowntheater und Komik, Klinikclown) in dem Wahlmodul „Humor im Unterricht (und in der Schule) intensiv bearbeitet. Dabei wurde deutlich, dass Humor „Konfliktsituationen“ auflösen und neue Ansätze schaffen kann. Das wusste schon Joachim Ringelnatz: „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.“
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Von der Schulbank in die Schule!
Aus der Schule heraus und gleich wieder hinein geht es für 32 Referendarinnen und Referendare für die berufsbildenden Schulen aus dem Studienseminar Oldenburg, die am Donnerstag in der Aula der BBS Ammerland in Rostrup feierlich verabschiedet wurden. Heinz Kaiser, Leiter des Studienseminars Oldenburg wies darauf hin, dass die duale Berufsausbildung ein wichtiger Standortfaktor der deutschen Wirtschaft sei und zur Sicherung des Fachkräftebedarfs auf mittlerer Qualifikationsebene beitrage, der in Deutschland nach wie vor die meisten Beschäftigten angehören. Kaiser schlug zur Steigerung der Attraktivität des dualen Systems die Einführung von Azubi-Tickets analog zu den Semestertickets oder die Umwandlung von Studentenwohnheimen in Bildungswohnheime vor, damit auch an der Stelle deutlich erkennbar würde, dass der Gesellschaft die Förderung der Mobilität junger Menschen nicht weniger wert ist, wenn es um Auszubildende geht.
Die zukünftigen Berufsschullehrer machten deutlich, dass sie zu denjenigen zählen werden, die sich kreativ und innovativ an der Weiterentwicklung der beruflichen Bildung beteiligen wollen und nun glücklich und zufrieden auf den letzten Abschnitt ihrer Ausbildung blicken. Gastgeberin Wilma Eberlei, Schulleiterin der BBS Ammerland, begrüßte die fertigen Referendare und Referendarinnen sowie deren Familien an der Schule. Drei von ihnen kennen sich in Rostrup bereits gut aus - sie haben ihr Referendariat hier absolviert. Wilma Eberlei würde sie gerne an der Schule behalten, hat aber derzeit die nötigen Stellen dafür noch nicht zur Verfügung, wie sie sagte. Die Aussichten für die neuen Berufsschullehrer sind allerdings gut - sie werden wohl bald alle an einer Berufsschule in Niedersachsen unterrichten.
(Quelle: NWZ vom 26.10.18)
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Live-Sport auf Abstand – es lebe das Tele-Gym!
An den BBS Haarentor ist in der letzten Woche ein neues Bewegungsprogramm gestartet. Vanessa Reil, Daniel Feldkamp und Jens Beintken bieten unterschiedliche Live-Bewegungsangebote an, zu denen sich Interessierte per Mail anmelden können. Da zwei Trainer am Studienseminar und an den BBS Haarentor tätig sind, steht dieses Angebot ab jetzt auch für alle „Angehörigen“ des Studienseminars zur Verfügung. |
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Der Live-Sport kann dann via Videokonferenz von Zuhause mitgemacht werden (die eigene Kamera kann dabei natürlich abgeschaltet sein). Dieses Bewegungsangebot ist sowohl für Anfänger*innen als auch für fortgeschrittene und sehr ambitionierte Sportler*innen gedacht. Die jeweiligen Übungen sind einfach durchzuführen, da sie ohne Geräte erfolgen und lediglich ca. zwei Quadratmeter Platz benötigt werden. Die Intensität (den „Anstrengungsgrad“) legen die Teilnehmer*innen selber fest. Jede/r kann mitmachen! |
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Denken first, Digitalisierung second
Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Unterricht in Deutschland innerhalb weniger Tage von Präsenz auf digitalen Fernunterricht umgestellt werden. Der „Digitalpakt Schule“, der vor der Krise auf den Weg gebracht wurde, soll genau dies fördern: Schulbildung durch Digitalisierungstechniken vermitteln und unterstützen. Doch welche Voraussetzungen müssen für einen erfolgreichen Einsatz digitaler Techniken für schulisches Lehren und Lernen gegeben sein? Inwiefern können digitale Techniken Lernprozesse unterstützen? Und wo stoßen sie an ihre Grenzen? Wie lässt sich die digitale Souveränität von Schulen, Lehrer*innen und Schüler*innen gewährleisten?
Im Rahmen der digitalen Pädagogischen Woche 2020 wurde aus verschiedenen Perspektiven der Digitalpakt Schule in den Blick genommen. Gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Ralf Lankau (Hochschule Offenburg, Mediengestaltung und Medientheorie) und Frau Prof. Dr. Ira Diethelm (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Professorin für Didaktik der Informatik) wurden konzeptionelle Überlegungen, der aktuelle Stand der Umsetzung sowie sozial- und bildungspolitische Folgen des IT-Einsatzes im Schulunterricht erörtert. Die Vorträge (jeweils 15 Min.) sowie die sich anschließende Diskussion (45 Min) wurde vom Bürgersender Oeins aufgezeichnet und auf den youtube-Kanal eingestellt: https://www.youtube.com/watch?v=cCn2do0eLyM
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c by Ibrahim Boran on Unsplash
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen und hoffen, dass wir tragfähige und reflektierte Innovationen aus dieser turbulenten Zeit in unsere Arbeits- und Ausbildungsprozesse der Zukunft mitnehmen können. Wir freuen uns auch darauf, Sie alle gesund und zuversichtlich wiederzusehen.
Freundliche Grüße
Heinz Kaiser |
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Potenziale digitaler Angebote für die Lehrerausbildung nutzen!
Die erzwungene Schließung der Schulen im Shutdown der Corona-Pandemie und die Verlängerung der Einführungsphase für die Gruppe 1021 (Einstellung zum 01. Mai 2020) hat im Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an berufsbildenden Schulen eine breite Erprobung des digitalen Lernens bewirkt. Die aktuelle Krise bzw. Situation zeigt: Digitale Bildung hat Potenzial. Die Verlängerung der Einführungsphase wurde gezielt genutzt, die neue Gruppe auf einen digitalisierten Einstieg in den Schulalltag vorzubereiten. In Anlehnung an das „Doppeldeckerprinzip“ stellten die Mitglieder des Fachseminars Informatik unter Leitung des Fachseminarleiters Marco Wienekamp vier ausgewählte Unterrichtstools per Videokonferenz vor. Auch wenn es stellenweise kleinere technische Probleme gab, so war die Veranstaltung für alle Beteiligten ein voller Erfolg. So lobten die Teilnehmer vor allem die hohe Praxisrelevanz, das innovative Vorgehen als auch die gut vorbereiteten Referenten. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Stefan Bruns, Holger Bruschke, Carsten Bünting, Luz Ezcurra und Franz Nordmann. Die Lehrkräfteausbildung im Kontext der Digitalisierung hat am Studienseminar Oldenburg schon immer einen hohen Stellenwert gehabt. Jedoch zeigt sich gegenwärtig die besondere Relevanz dieser Thematik, die uns gerade jetzt neue Alternativen und neue Ziele des Unterrichtens ermöglicht. Auch wenn unsere Schulen zukünftig wieder in den gewohnten Normalbetrieb übergehen können, so werden dennoch wichtige Erkenntnisse aus dem Bereich der Digitalisierung auch den normalen Schulalltag bereichern. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst werden folglich zu den späteren Trägern dieser Bereicherung und müssen weiterhin bestmöglich dafür ausgebildet werden.
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