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Das Fachseminar Sport nimmt an dem Qualifikationslehrgang Inlineskating teil
Am 05.06.2018 fand in der BZTG Halle der Qualifikationslehrgang Inlineskating statt. Neben den Referendar*innen des Fachseminars Sport waren auch einige Sportlehrkräfte vor Ort, um die erforderliche Qualifikation für das Inlineskating zu erlangen. Unter der Leitung des Fachberaters Heiko Gerdes sowie dem Fachleiter Jens Beintken erprobten sich die Teilnehmer*innen in unterschiedlichen Technikübungen und sprachen über Sicherheitsmaßnahmen, Organisationsformen und theoretische Grundlagen zur Methodik und Didaktik des Inlineskatings. Zur Bewegungsanalyse und Fehlerkorrektur wurden zusätzlich digitale Medien eingesetzt, mit denen die Teilnehmer durch spezielle Apps Rückmeldungen zur Ihren Bewegungsformen erhielten.
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Fortbildung für alle Ausbilder*innen der Oldenburger Studienseminare: Sprachsensibel lehren lernen
Am 08. Februar 2018 wurde mit großem Erfolg die erste seminarübergreifende Fortbildung für alle Ausbilder*innen der Oldenburger Studienseminare zum Thema „Interkulturelle Bildung unter besonderer Berücksichtigung des sprachsensiblen Fachunterrichts“ durchgeführt. Sie wurde von der Arbeitsgruppe „KOSEM“ (Kooperierende Oldenburger Studienseminare) organisiert, zu der B. Krause und U. Neels (Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an Gymnasien), D. Apfeld, S. Hinrichs und H. Kaiser (Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an berufsbildenden Schulen) und C. Junghans (Studienseminar Oldenburg für die Lehrämter an Grund-, Haupt- und Realschulen) gehören. Neben der fachlichen Fortbildung förderte die gemeinsame Arbeit auch den inhaltlichen Austausch und die Kooperation zwischen den Studienseminaren.
Vor dem Hintergrund, dass Vielfalt durch neue Kontakte mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Milieus in gesteigertem Maß den schulischen Alltag kennzeichnet und sich z. B. in sehr heterogenen Lerngruppen, kulturell bedingtem Konfliktpotenzial sowie sprachlichen Barrieren zeigt, ist die Ausbildung im Vorbereitungsdienst im Zuge der Novellierung der APVO-Lehr 2017 (gültig ab 1. Juli 2016) auch um Basiskompetenzen in genau diesem Bereich erweitert worden: Heterogenität von Lerngruppen, Grundlagen der Förderdiagnostik und Deutsch als Zweitsprache und als Bildungssprache sowie interkulturelle Kompetenzen. Um angemessen auf die Vielfalt und neuen Herausforderungen reagieren und das Ziel lernwirksamen Unterrichts aufrecht erhalten zu können, benötigen Lehrkräfte aller Schulformen neue interkulturelle Kompetenzen.
Ausgehend von den veränderten Ausgangslagen an allen Schulformen und der Verpflichtung, dass der Vorbereitungsdienst u.a. die Aufgabe hat, die angehenden Lehrkräfte für die durchgängige Sprachbildung und Sprachförderung zum Wohle aller Schülerinnen und Schüler auszubilden, wurde dieser Fortbildungstag für die Ausbilder*innen der drei Studienseminare mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen inhaltlich gestaltet. Der Hauptreferent, Prof. Josef Leisen, ehemaliger Leiter des Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien in Koblenz und Professor für Didaktik der Physik an der Universität Mainz zeigte in seinem Hauptvortrag an Praxisbeispielen und Ausbildungsaufgaben auf, wie eine entsprechende Ausbildung geplant und durchgeführt werden kann.
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung ging es in verschiedenen Workshops u.a. um folgende Fragen:
- Wie können sprachliche Hürden überwunden und wirksam kompensiert werden, ohne auf fachliche Ansprüche verzichten zu müssen?
- Wo bestehen Schwierigkeiten mit der Sprache im Fachunterricht?
- Wie gestaltet man einen sprachsensiblen Fachunterricht?
- Wie lassen sich in zunehmend auch kulturell heterogen gewordenen Lerngruppen bildungsrelevante Themen und Inhalte so bearbeiten, dass sie für alle Lernenden bedeutsam werden?
- Wie können die divergierenden Ansprüche und Wertesysteme aufgenommen und in einer Klassengemeinschaft ausgeglichen werden?
- Wie wird im Rahmen der Zusatzqualifikation „Deutsch als Zweit- und Bildungssprache“ den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Diagnostik und Förderung vermittelt?
- Wie kann Sprachförderung mit digitalen Medien unterstützt werden?
Nachstehend aufgeführte Referentinnen und Referenten haben die Veranstaltung durch Workshop-Angebote unterstützt:
- Prof. J. Leisen (ehemaliger Leiter des Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien in Koblenz und Professor für Didaktik der Physik an der Universität Mainz):
Die Verknüpfung von fachlichem und sprachlichem Lernen im Fachunterricht – Ausbildung zur Planung und Gestaltung eines sprachsensiblen Fachunterrichts - B. Nolte (Fachleiterin für besondere Aufgaben am Studienseminar Leer für das Lehramt an Gymnasien):
Einblicke in die Zusatzqualifikation „Deutsch als Zweit- und Bildungssprache“ mit den Schwerpunkten Diagnostik und Förderung - Prof. Dr. J. Goschler (Institut für Germanistik, Fakultät III – Sprach- und Kulturwissenschaften) und S. Eickhoff (Fachleiterin am Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an berufsbildenden Schulen):
Sprachsensibler Fachunterricht an berufsbildenden Schulen - B. Munderloh (Trainer Eine Welt der Vielfalt) und S. Oberwinkler (Fachberaterin Interkulturelle Bildung):
Eine Welt der Vielfalt – Interkulturelle Sensibilisierung - B. Şengün (Zentrum für Sprachbildung und Interkulturelle Bildung der nieders. Landesschulbehörde):
Durchgängige Sprachbildung als Querschnittsaufgabe in allen Fächern - T. Ihrke (Medienpädagogischer Berater im Medienzentrum Hameln-Pyrmont):
Digital Deutsch lernen: Sprachförderung und sprachsensibler Fachunterricht mit digitalen Medien
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Etwas Grau in eine schwarz-weiß geführte Debatte bringen: EMMA zu Gast im Fachseminar Pflegewissenschaften
In Kooperation mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, der Fachhochschule Kiel und dem Regionalbüro Weser-Ems Mitte der Ländlichen Erwachsenenbildung e.V. wurde das Projekt „Demenz: Digitale Selbsthilfe auf dem Land“ im Fachseminar Pflegewissenschaften am Studienseminar vorgestellt und intensiv diskutiert. Mit dem Einsatz von Pflegerobotern will das Projekt der Sensibilisierung für Künstliche Intelligenz (KI) in der Pflege Vorschub leisten. Beim Einsatz von Pflegerobotern geht es unter anderem darum, in stationären Pflegeeinrichtungen bei der Pflege von Personen mit Demenz zu assistieren.
Durch Beschäftigung und Aktivierung der zu pflegenden Patienten kann EMMA Entlastung für die Pflegekräfte schaffen. Bei den Patienten genießt EMMA, nach Aussage der Projektleiter, große Beliebtheit. Der Pflegeroboter schafft es, die Teilnehmer zu anzusprechen, anzuregen und zu aktivieren. Mit dem Einsatz von Robotern sind viele Fragen, auch ethischer Natur verknüpft.
• Können Pflegekräfte durch einen effizienten und ergonomischen Einsatz entlastet werden?
• Haben Pflegekräfte durch die Assistenz der Roboter mehr Zeit für eigentliche Pflegetätigkeiten?
• Kann durch neue Technologien die Ausbildung und die Arbeit in der Pflege attraktiver gestaltet werden?
• Welche gesellschaftlichen Folgen ergeben sich aus dieser Legitimation?
• Warum ist es in unserer Gesellschaft nicht möglich, in ausreichender Zahl Pflegekräfte zu rekrutieren, um eine Mensch-Mensch-Beziehung zu ermöglichen?
• Ist der Aufbruch der Pflege in die technische Welt möglicherweise ein Mittel, um vermehrt männliche, junge Pflegekräfte zu rekrutieren und die Attraktivität des Berufes zu steigern?
Antworten auf diese Fragen gab es keine und sollte es auch nicht geben. Schließlich ging es darum, EMMA kennen zu lernen, mit dem Roboter zu interagieren und aus unterschiedlichen Perspektiven auf den Einsatz von Pflegerobotern zu schauen - und dabei ein paar Grauabstufungen in eine oft sehr schwarz-weiß geführt Debatte zu bringen.
StRef. W. Ubben, Gruppe 0420
Der Pflegeroboter EMMA ist 28 Kilogramm schwer. Er ist nicht auf die Verrichtung von körperlicher Arbeit programmiert. Der Vorteil des Roboters liegt darin, zur psychische Entlastung der Pflegekräfte beizutragen. Er kann keine Pflegekraft ersetzen, er kann aber assistieren.
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Von der Schulbank in die Schule!
Aus der Schule heraus und gleich wieder hinein geht es für 32 Referendarinnen und Referendare für die berufsbildenden Schulen aus dem Studienseminar Oldenburg, die am Donnerstag in der Aula der BBS Ammerland in Rostrup feierlich verabschiedet wurden. Heinz Kaiser, Leiter des Studienseminars Oldenburg wies darauf hin, dass die duale Berufsausbildung ein wichtiger Standortfaktor der deutschen Wirtschaft sei und zur Sicherung des Fachkräftebedarfs auf mittlerer Qualifikationsebene beitrage, der in Deutschland nach wie vor die meisten Beschäftigten angehören. Kaiser schlug zur Steigerung der Attraktivität des dualen Systems die Einführung von Azubi-Tickets analog zu den Semestertickets oder die Umwandlung von Studentenwohnheimen in Bildungswohnheime vor, damit auch an der Stelle deutlich erkennbar würde, dass der Gesellschaft die Förderung der Mobilität junger Menschen nicht weniger wert ist, wenn es um Auszubildende geht.
Die zukünftigen Berufsschullehrer machten deutlich, dass sie zu denjenigen zählen werden, die sich kreativ und innovativ an der Weiterentwicklung der beruflichen Bildung beteiligen wollen und nun glücklich und zufrieden auf den letzten Abschnitt ihrer Ausbildung blicken. Gastgeberin Wilma Eberlei, Schulleiterin der BBS Ammerland, begrüßte die fertigen Referendare und Referendarinnen sowie deren Familien an der Schule. Drei von ihnen kennen sich in Rostrup bereits gut aus - sie haben ihr Referendariat hier absolviert. Wilma Eberlei würde sie gerne an der Schule behalten, hat aber derzeit die nötigen Stellen dafür noch nicht zur Verfügung, wie sie sagte. Die Aussichten für die neuen Berufsschullehrer sind allerdings gut - sie werden wohl bald alle an einer Berufsschule in Niedersachsen unterrichten.
(Quelle: NWZ vom 26.10.18)
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Kompaktseminar „Szenisches Spiel“ im Fachseminar Sozialpädagogik
Im November 2018 wurde im Fachseminar Sozialpädagogik wieder eineinhalb Tage szenisch gearbeitet mit Warm-ups, Standbildern, Rollenspielen u. v. a. Unter der kompetenten Anleitung des Theaterpädagogen und Lehrers Frank Fuhrmann erlebten sich die LiVs als Akteur*innen und erwarben gleichzeitig die Kompetenz, den eigenen Unterricht szenisch zu gestalten. Die Referendar*innen und Quereinsteiger*innen erprobten sich vor allem darin, Schüler*innen in Rollen ein- und ausfühlen sowie in szenischen Verfahren zur Gestaltung, Auswertung und Weiterentwicklung von Standbildern und Spielszenen.
Das Seminar fand aufgrund der stets sehr guten Rückmeldungen zum wiederholten Male statt. Für den intendierten Kompetenzerwerb bedeutet es gerade in der Fachrichtung Sozialpädagogik, neben dem Wissen auch die Fertigkeiten und die Haltung in den Fokus des Unterrichts zu stellen. Szenische Verfahren bieten hier die Möglichkeit, dass Schüler*innen am Lernort Schule handelnd Stellung nehmen, empathisch unterschiedliche Perspektiven übernehmen oder Handlungsalternativen entwickeln und deren Wirkung beobachten können, um nur einiges zu nennen.
Auch in diesem Jahr wurde wieder das eigene Erleben als intensive und nachhaltige Erfahrung von den Teilnehmer*innen hervorgehoben. Und natürlich kamen der Spaß und auch das Kennenlernen der einzelnen Seminargruppen nicht zu kurz!
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Humor im Unterricht (und in der Schule)
Lachen ist heilend. Das kennen wir von den Klinikclowns aus den Krankenhäusern. Wie verhält es sich aber in der Schule? Haben Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht nichts mehr zu lachen? Wie wirkt sich eine humorvolle Lehrkraft oder ein humorvoller Unterricht auf das Lernverhalten aus? Es ist schon lange wissenschaftlich bewiesen, dass mit Freude, Spaß, Humor und Lachen das Lernen leichter fällt.
Humorvoller Unterricht dient der kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung. Es fördert die Kreativität und Motivation der Schüler*innen. Bei kreativen und humorvollen Problemlösungen profitieren Schüler*innen, Lehrpersonen und das soziale Miteinander. Humor ist trainierbar! Doch wie kann Humor konkret im Unterricht und in der Schule eingesetzt werden? Um humorvoll unterrichten zu können, müssen die Lehrkräfte ihren eigenen Humor kennen. Genau diese Fragestellungen wurden von Markus Weise (StR, BBS II Delmenhorst, zert. Humorberater (HCAD), staatl. gepr. Darsteller f. Clowntheater und Komik, Klinikclown) in dem Wahlmodul „Humor im Unterricht (und in der Schule) intensiv bearbeitet. Dabei wurde deutlich, dass Humor „Konfliktsituationen“ auflösen und neue Ansätze schaffen kann. Das wusste schon Joachim Ringelnatz: „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.“
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