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Von der Schulbank in die Schule!

Aus der Schule heraus und gleich wieder hinein geht es für 32 Referendarinnen und Referendare für die berufsbildenden Schulen aus dem Studienseminar Oldenburg, die am Donnerstag in der Aula der BBS Ammerland in Rostrup feierlich verabschiedet wurden. Heinz Kaiser, Leiter des Studienseminars Oldenburg wies darauf hin, dass die duale Berufsausbildung ein wichtiger Standortfaktor der deutschen Wirtschaft sei und zur Sicherung des Fachkräftebedarfs auf mittlerer Qualifikationsebene beitrage, der in Deutschland nach wie vor die meisten Beschäftigten angehören. Kaiser schlug zur Steigerung der Attraktivität des dualen Systems die Einführung von Azubi-Tickets analog zu den Semestertickets oder die Umwandlung von Studentenwohnheimen in Bildungswohnheime vor, damit auch an der Stelle deutlich erkennbar würde, dass der Gesellschaft die Förderung der Mobilität junger Menschen nicht weniger wert ist, wenn es um Auszubildende geht.

Die zukünftigen Berufsschullehrer machten deutlich, dass sie zu denjenigen zählen werden, die sich kreativ und innovativ an der Weiterentwicklung der beruflichen Bildung beteiligen wollen und nun glücklich und zufrieden auf den letzten Abschnitt ihrer Ausbildung blicken. Gastgeberin Wilma Eberlei, Schulleiterin der BBS Ammerland, begrüßte die fertigen Referendare und Referendarinnen  sowie deren Familien an der Schule. Drei von ihnen kennen sich in Rostrup bereits gut aus - sie haben ihr Referendariat hier absolviert. Wilma Eberlei würde sie gerne an der Schule behalten, hat aber derzeit die nötigen Stellen dafür noch nicht zur Verfügung, wie sie sagte. Die Aussichten für die neuen Berufsschullehrer sind allerdings gut - sie werden wohl bald alle an einer Berufsschule in Niedersachsen unterrichten.

(Quelle: NWZ vom 26.10.18)

Kompaktseminar „Szenisches Spiel“ im Fachseminar Sozialpädagogik
Im November 2018 wurde im Fachseminar Sozialpädagogik wieder eineinhalb Tage szenisch gearbeitet mit Warm-ups, Standbildern, Rollenspielen u. v. a. Unter der kompetenten Anleitung des Theaterpädagogen und Lehrers Frank Fuhrmann erlebten sich die LiVs als Akteur*innen und erwarben gleichzeitig die Kompetenz, den eigenen Unterricht szenisch zu gestalten. Die Referendar*innen und Quereinsteiger*innen erprobten sich vor allem darin, Schüler*innen in Rollen ein- und ausfühlen sowie in szenischen Verfahren zur Gestaltung, Auswertung und Weiterentwicklung von Standbildern und Spielszenen.
Das Seminar fand aufgrund der stets sehr guten Rückmeldungen zum wiederholten Male statt. Für den intendierten Kompetenzerwerb bedeutet es gerade in der Fachrichtung Sozialpädagogik, neben dem Wissen auch die Fertigkeiten und die Haltung in den Fokus des Unterrichts zu stellen. Szenische Verfahren bieten hier die Möglichkeit, dass Schüler*innen am Lernort Schule handelnd Stellung nehmen, empathisch unterschiedliche Perspektiven übernehmen oder Handlungsalternativen entwickeln und deren Wirkung beobachten können, um nur einiges zu nennen.
Auch in diesem Jahr wurde wieder das eigene Erleben als intensive und nachhaltige Erfahrung von den Teilnehmer*innen hervorgehoben. Und natürlich kamen der Spaß und auch das Kennenlernen der einzelnen Seminargruppen nicht zu kurz!

 

 

 

c by Studienseminar OL BBS

Werbeoffensive für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen - 
Schüler-Lehrer-Akademie erfolgreich abgeschlossen
Im Rahmen der Imagekampagne zur Werbung für eine Lehrerausbildung, insbesondere um dem Mangel an Lehrkräften in den berufsbildenden Schulen vor allem in den Fächern Metall-, Fahrzeug- und Elektrotechnik entgegenzuwirken und um das grundständige Studium zu fördern, nahmen Insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler von berufsbildenden Schulen aus dem Raum Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Osnabrück an mehreren Veranstaltungen der Schüler-Lehrer-Akademie an den Lernorten: Universität, Ausbildungsbetrieb, Berufsbildende Schule und dem Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen teil.
Die Durchführung der Schüler-Lehrerakademie wird durch die Stiftung NiedersachsenMetall und die VME-Stiftung gefördert. Dies gilt insbesondere für eine „Starthilfe“ an die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die sie bei Aufnahme eines Lehramtsstudiums für das Lehramt an berufsbildenden Schulen erhalten können.
Die Schüler-Lehrer-Akademie sorgt für mehr Informationen und größerer Bekanntheit des Lehramts an berufsbildenden Schulen. Sie bietet die Chance, unverbindlich authentischen Einblicke in die Ausbildung und den vielfältigen Berufsalltag von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen der Fachrichtungen Metall-, Fahrzeug- und Elektrotechnik zu erhalten. Die erfolgreiche Teilnahme verschafft zudem nicht nur Sicherheit für die Berufswahl, sondern auch die Chance auf eine finanzielle Starthilfe in Höhe von 1 000 € zu Studienbeginn für das Lehramt an berufsbildenden Schulen in den Fachrichtungen Metall-, Fahrzeug- und Elektrotechnik.
Die besten Portfolioarbeiten wurden am vergangenen Montag, den 29.04.2019 in einer gebührenden Feierstunde im Kultusministerium mit Vertretern der Universitäten, Hochschulen und Studienseminaren prämiert und durch Übergabe eines Zertifikats geehrt.
Persönliche Grußworte der für die Abteilung berufliche Bildung zuständigen Abteilungsleiterin 4, Frau Ministerialdirektorin M. Walter gaben den Rahmen für die anregende Veranstaltung. Danach schloss sich ein reger Austausch zwischen den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und beteiligten Vertreterinnen und Vertretern der Universität Hannover, Universität Osnabrück, Hochschule Osnabrück und den Studienseminaren-LBS in Braunschweig, Oldenburg, Hannover und Osnabrück und beteiligter berufsbildender Schulen an.
Besonders erfreulich war bei der diesjährigen Abschlussveranstaltung, dass auch ehemalige Absolventinnen und Absolventen anwesend waren, die inzwischen in der Ausbildung zur Lehrkraft an berufsbildenden Schulen sind und begeistert von dem Berufsbild berichteten.
Die Schüler-Lehrer-Akademie wird vom Niedersächsischen Kultusministerium in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover, der Universität und der Hochschule Osnabrück sowie in Zusammenarbeit mit den Studienseminaren Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Osnabrück organisiert. Die Arbeitgeberseite unterstützt die Initiative durch die Stiftung NiedersachsenMetall und der VME-Stiftung Osnabrück-Emsland. Die seit sieben Jahren bewährte Akademie wurde in diesem Jahr auch auf die Region Braunschweig ausgedehnt.

Jutta Leonard (Ref. 42)

 

Foto: (Ref 42, MK) Einverständnisgenehmigungen der TN nach DSGVO liegen dem MK vor.

 

"Neue Wege im Rechnungswesen – Rechnungswesenkompetenz handlungsorientiert erarbeiten"

Die Wirtschafts-Fachseminare der Gruppe 0420 von Herrn Brandes und Herrn Sinn überschreiten am Mittwoch, 04.09.2019 mit Begeisterung die erste Schwelle zum wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesen und lernen Möglichkeiten kennen, wie sich die notwendige Rechnungswesenkompetenz handlungsorientiert erarbeiten lässt. Begleitet und unterstützt wurden sie dabei von den Referenten F. Burkhardt und H. Wesseloh.

Fliegen lernen und Fliegen lehren - Trampolin-Qualifikationslehrgang

Auch in diesem Jahr drehte sich an zwei Nachmittagen (19.11./03.12.) für die Referendarinnen und Referendare des Fachseminars Sport alles um das Thema Trampolinspringen. Unter der Leitung von Jens Beintken konnten die aktuell acht Referendare sowie weitere interessierte Lehrkräfte in der Sporthalle des BZTG Oldenburg vielseitige Erfahrungen auf unterschiedlichen Trampolinen, wie dem Mini, dem Doppel-Mini und dem Tischtrampolin sammeln. Die Teilnehmer wurden nicht nur praktisch, sondern auch hinsichtlich gesetzlicher und curricularer Grundlagen, sowie zu Sicherheitsvorgaben und entsprechenden Maßnahmen ausgebildet. Außerdem erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Nutzung digitaler Medien im Sportunterricht.
So unterschiedlich wie die Teilnehmer waren auch ihre Erfahrungen und Erwartungen - trotzdem hatten alle viel Spaß und waren letztlich sehr zufrieden mit der Veranstaltung.

 

 

Die Leiterin der Abteilung 4 „Berufliche Bildung“, Frau Melanie Walter zu Besuch im Studienseminar

Zu einem Meinungs- und Gedankenaustausch besuchte die Leiterin der Abteilung 4 „Berufliche Bildung“ in Niedersachsen, Frau Melanie Walter gemeinsam mit der für das Studienseminar zuständigen Dezernentin der Landesschulbehörde, Regionalabteilung Osnabrück, Frau Dr. Otto-Schindler sowie Frau Jutta Leonard aus dem Niedersächsischen Kultusministerium das Oldenburger Studienseminar. Zunächst wurde ein Überblick über das Einzugsgebiet und die Anzahl der zu qualifizierenden Kolleg*innen gegeben. Das Studienseminar in Oldenburg ist dabei das größte Seminar in Niedersachsen mit 54 Fachpraxiskolleg*innen, 142 Referendar*innen und 33 QQ/FH Sondermaßnahme (mit einer seit 2013 konstanten Übernahmequote von mindestens 85% in der Ausbildungsregion). Bei der Darstellung der Seminararbeit wurde deutlich, dass der systematische und kontinuierliche Entwicklungsprozess des Studienseminars Oldenburg, die konsequente Orientierung an Kompetenzen und Standards sowie die Berücksichtigung aktueller Entwicklungen (Digitalisierung, Umgang mit Heterogenität, Inklusion in der beruflichen Bildung, globaler Wandel und Nachhaltigkeit, die Herausforderung der Demokratiebildung usw.) eine qualitativ hochwertige Ausbildung in der Region sicherstellt. Die Überzeugung aller im Seminar tätigen Kolleg*innen basiert auf der Annahme, dass zu den Inputfaktoren von Unterrichtsqualität neben der Infrastruktur bzw. der Ausstattung der berufsbildenden Schulen und der Curriculumentwicklung vor allem die Qualifikation der Lehrkräfte zählt. Denn die  Qualifizierung des zukünftigen Lehrpersonals ist ein wesentlicher Einflussfaktor für die Weiterentwicklung des Berufsbildungssystems, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und zugleich die Verbesserung der Qualität und die Erhöhung der Produktivität in der Region Weser-Ems dauerhaft zu gewährleisten. Die Frage, über welche Kompetenzen Lehrkräfte verfügen müssen, um Schülerinnen und Schüler auf eine Gesellschaft und auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten zu können, wurde intensiv diskutiert. Unstrittig war bei allen Beteiligten, dass die Lehrkräfte an den berufsbildenden Schulen zur Bewältigung der Aufgaben eine hohe fachliche Kompetenz aufweisen müssen. In diesem Zusammenhang wurde unter Einbezug von Vertretern der Jadehochschule auch über Gestaltungsmöglichkeiten in der ersten Phase der Lehrerbildung nachgedacht. Es wird mehr denn je erwartet, dass Lehrkräfte als Teil der Institution Schule und Mitglied der Gesellschaft diese mitgestalten und ihre Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, dies ebenfalls zu tun. Kooperations- und Teamfähigkeit werden somit in Zukunft eine noch stärkere Rolle spielen. Um diesen Kompetenzanforderungen gerecht zu werden – die komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen und auf eine dynamische Berufswelt vorbereiten zu können – ist eine stetige und qualitativ hochwertige Qualifizierung der Ausbilder*innen in den Studienseminaren erforderlich. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass Lehrer*innenbildung als die „Nahtstelle für den Bildungserfolg von Schüler*innen anzusehen ist und daher die stetige, für alle verpflichtende Professionalisierung der Ausbilder*innen und der Lehrkräfte ist. Es wurde vereinbart, den Austausch über Entwicklungsperspektiven fortsetzen zu wollen.

 

 

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© Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen
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