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34 zukünftige Kolleginnen und Kollegen haben am 23.10.14 im Rahmen einer kurzweiligen und amüsanten Feier an der BBS Wechloy ihre Zeugnisse über den erfolgreichen Abschluss des Vorbereitungsdienstes erhalten. 

Die LiVD konnten auf eine auf- und anregende Ausbildungszeit im Seminar und in der Ausbildungsschule zurückblicken und in eine ebenso positive berufliche Zukunft sehen: ein Großteil der Absolventinnen und Absolventen des Studienseminars Oldenburg haben direkt im Anschluss an den Vorbereitungsdienst eine Beschäftigungsmöglichkeit an einer berufsbildenden Schule in der Ausbildungsregion Weser-Ems gefunden.

Die guten Beschäftigungsmöglichkeiten werden auch in den kommenden Jahren angesichts der bevorstehenden Pensionierungswelle sicherlich so gut bleiben, so der Schulleiter der BBS Wechloy in Oldenburg, Oliver Pundt.

Für die neuen Kolleginnen und Kollegen ist klar: Auf die Lehrkräfte kommt es an! Gut ausgebildete Lehrkräfte sind die Schlüsselstelle für die Sicherung der Ausbildungsqualität an den Schulen und damit für eine zukunftsorientierte Ausbildung in der Region. Nicht nur die PISA-Ergebnisse, sondern auch die Erkenntnisse der Hattie-Studie zeigen, dass es für das Gelingen von Lernprozessen in der Schule entscheidend auf die Lehrkräfte ankommt.

Dass die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern immer noch verbessert werden kann, z.B. durch eine stärkere Verschränkung von universitärer Phase, Vorbereitungsdienst und Berufseingangsphase, wurde sowohl von den LiVD als auch von den Ausbilderinnen und Ausbildern des Studienseminars als noch zu lösende Herausforderung bezeichnet.

   

Das Studienseminar  für das Lehramt an berufsbildenden Schulen hat zum dritten Mal in Folge einen Gesundheitstag für Referendarinnen und Referendare und für interessierte Kolleginnen und Kollegen der Ausbildungsschulen durchgeführt.
Wenn man den immer wiederkehrenden Schlagzeilen in der Presse folgt, scheint es um den Gesundheitszustand von Lehrkräften in Deutschland nicht gut bestellt. Der Lehrerberuf gilt als einer der Berufe mit der größten psychischen Beanspruchung. Sowohl die Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der Potsdamer Studie von Uwe Schaarschmidt als auch eine  landesweite Befragung des Studienseminars haben ergeben, dass die Gesundheit von Lehrkräften ganz wesentlich ein Garant für guten Unterricht und eine gute Schule ist. Im Sinne einer Primärprävention und des Gesundheitsschutzes will der Gesundheitstag des Oldenburgers Studienseminars Möglichkeiten im Umgang mit den einhergehenden Belastungen des Lehrerberufs aufzeigen, so dass negative Folgen im Sinne gesundheitlicher Beeinträchtigungen erst gar nicht akut werden. Es geht primär um das Erkennen und um den ressourcenorientierten Umgang mit den alltäglichen Belastungen im Unterrichts- und Schulalltag. Das Konzept des Gesundheitstages ist breit angelegt: von Angeboten zur körperlichen Ertüchtigung bis hin zum Umgang mit Stress im Berufsalltag oder Stimm- und Sprechtraining wurde den angehenden Lehrkräften und den Kolleginnen und Kollegen der Ausbildungsschulen des Seminars eine Vielzahl präventiver Maßnahmen zum Gesundheitsschutz angeboten.

   

 

Das pädagogische und fachdidaktische Können der Lehrkräfte weiterentwickeln!

Am 15. Mai fand im Studienseminar die jährliche Tagung mit den Schulleiterinnen und Schulleiter der Ausbildungsschulen des Studienseminars Oldenburg statt. Anknüpfend an die bereits im Vorjahr aufgenommene Diskussion hinsichtlich der Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung der LiVD und der Umsetzung der im Kooperationsvertrag vereinbarten Punkte wurden gemeinsame Handlungsfelder bearbeitet. Im Kontext der bereits implementierten kollegialen Unterrichtsbesuche im Rahmen des Vorbereitungsdienstes bei den LiVD wird das Studienseminar ein entsprechendes Fortbildungsangebot für AusbildungslehrerInnen und Mentoren anbieten und auch Unterstützungsangebote für BerufseinsteigerInnen in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ) entwickeln. Des Weiteren wurde das neu erarbeitete Leitbild vorgestellt sowie der innovative und kreative Weg der Begleitung durch einen Visualisierer vorgestellt. Ebenso wurde das in Arbeit befindliche Seminarcurriculum und in diesem Zusammenhang die Gestaltungsprinzipien zur Erarbeitung der Lernsituationen für die Ausbildung der LiVD vorgestellt und hierbei die hohe Kompatibilität mit den Entwicklungsprozessen der Ausbildungsschulen festgestellt. Intensiv wurde auch der zukünftige Personalbedarf der Schulen und die mit der Bildung der Ausbildungsregionen verbundenen Regelungen diskutiert. Das Studienseminar hat in diesem Zusammenhang den Verbleib der letzten drei Prüfungsjahrgänge erhoben und dabei festgestellt, dass 95% der AbsolventInnen in der Ausbildungsregion verblieben sind. Damit wurde der hohe Personalbedarf (bereits vor der anstehenden umfassenden Pensionierungswelle) in der Region deutlich. Angesichts der positiven demographischen Entwicklung in der Ausbildungsregion wurde nochmals auf die hervorragenden Beschäftigungsmöglichkeiten für zukünftige BerufsschullehrerInnen in allen Berufsfeldern hingewiesen und das massive Interesse der Schulen in der Region an der Ausbildung zukünftiger Kolleginnen und Kollegen deutlich. Fazit der Tagung: ein interessanter und anregender Tag mit vielen neuen Impulsen zur Weiterarbeit in der Schule und im Seminar.        

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© Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen
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