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Potenziale digitaler Angebote für die Lehrerausbildung nutzen!

Die erzwungene Schließung der Schulen im Shutdown der Corona-Pandemie und die Verlängerung der Einführungsphase für die Gruppe 1021 (Einstellung zum 01. Mai 2020) hat im Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an berufsbildenden Schulen eine breite Erprobung des digitalen Lernens bewirkt. Die aktuelle Krise bzw. Situation zeigt: Digitale Bildung hat Potenzial. Die Verlängerung der Einführungsphase wurde gezielt genutzt, die neue Gruppe auf einen digitalisierten Einstieg in den Schulalltag vorzubereiten. In Anlehnung an das „Doppeldeckerprinzip“ stellten die Mitglieder des Fachseminars Informatik unter Leitung des Fachseminarleiters Marco Wienekamp vier ausgewählte Unterrichtstools per Videokonferenz vor. Auch wenn es stellenweise kleinere technische Probleme gab, so war die Veranstaltung für alle Beteiligten ein voller Erfolg. So lobten die Teilnehmer vor allem die hohe Praxisrelevanz, das innovative Vorgehen als auch die gut vorbereiteten Referenten. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Stefan Bruns, Holger Bruschke, Carsten Bünting, Luz Ezcurra und Franz Nordmann. Die Lehrkräfteausbildung im Kontext der Digitalisierung hat am Studienseminar Oldenburg schon immer einen hohen Stellenwert gehabt. Jedoch zeigt sich gegenwärtig die besondere Relevanz dieser Thematik, die uns gerade jetzt neue Alternativen und neue Ziele des Unterrichtens ermöglicht. Auch wenn unsere Schulen zukünftig wieder in den gewohnten Normalbetrieb übergehen können, so werden dennoch wichtige Erkenntnisse aus dem Bereich der Digitalisierung auch den normalen Schulalltag bereichern. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst werden folglich zu den späteren Trägern dieser Bereicherung und müssen weiterhin bestmöglich dafür ausgebildet werden.